Hochwasser im Saarland: Lage entspannt sich langsam
Pegelstände sinken, Großschadenslage aufgehoben
Nachdem das Hochwasser im Saarland in den vergangenen Tagen für schwere Überschwemmungen gesorgt hatte, entspannt sich die Lage nun langsam. Der Pegel der Saar sinkt kontinuierlich, und es wird damit gerechnet, dass er in den nächsten Tagen wieder unter die Hochwassermarke fallen wird.
Die Großschadenslage, die am vergangenen Freitag ausgerufen worden war, wurde am Montagabend aufgehoben. Damit ist der Katastrophenfall beendet, und die Verantwortung für die Bewältigung der Hochwasserschäden liegt nun wieder bei den Kommunen.
Allerdings bleiben auch weiterhin einige Straßen und Brücken gesperrt. Zudem sind noch immer rund 2000 Menschen ohne Strom, weil Trafostationen überflutet waren. Derzeit arbeiten die Versorger daran, die Stromversorgung wiederherzustellen.
Verregneter Juli begünstigte Hochwasser
Der verregnete Juli war ein wesentlicher Faktor für das Hochwasser im Saarland. Seit Anfang des Monats hat es im Saarland mehr geregnet als im gesamten Jahr 2018. Durch die starken Niederschläge sind die Flüsse und Bäche stark angestiegen, was zu Überschwemmungen führte.
Auch wenn sich die Lage nun entspannt, ist es noch zu früh, um Entwarnung zu geben. Denn das Hochwasser hat schwere Schäden an Gebäuden, Straßen und Brücken verursacht. Die Aufräumarbeiten werden noch Monate in Anspruch nehmen.
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